Aug 23 2010

Hovawart Hunde

Category: Haustiere,WW01admin @ 11:33


Die zur Rasse Hovawart gehörenden Hunde sind besonders auch als Begleithunde für Familien mit Kindern geeignet. Seit 1937 wird der Hovawart als eigenständige Hunderasse offiziell anerkannt. Dabei leitet sich der Name Hovawart von dem Begriff Hofwächter ab, was auf seine Funktion als aufmerksamer Schutzhund hindeutet.

Um bei den äußeren Merkmalen anzufangen: Den Hovawart gibt es in schwarz, blond oder schwarzmarken. Das Fell ist lang und glänzend. Die Rüden können bis zu siebzig Zentimeter groß werden. Die Hündinnen sind etwas kleiner und haben einen weniger kräftigen Kopf als die Hunde. Eigentlich werden die Hovawart Hunde den Gebrauchshunden zugeordnet, die Haus und Hof vor Eindringlingen schützen sollen. Auch ein Hovawart, der bei seiner Familie als treuer Begleithund lebt, sollte wachsam sein. Dabei ist wichtig, dass die Hunde nervenstark sind. Das heißt, sie besitzen eine hohe Reizschwelle und sind nicht nervös, zum Beispiel wenn es in der Familie laut wird und Kindergebrüll angesagt ist. Wenn diese Hunde von klein auf in der Familie aufwachsen, kennen sie solche Situationen und kommen damit gut zurecht. Viele Hovawart Züchter haben selbst Kinder und weitere Haustiere, so daß die Welpen das Leben innerhalb der Familie bereits von Anfang an gewohnt sind.

Weil der Hovawart einen starken Willen hat, muss er von Anfang an nicht nur liebevoll, sondern vor allem konsequent erzogen werden. Außerdem braucht ein intelligenter Hund wie der Hovawart Beschäftigung. Dazu gehört, daß der Hovawart ausreichend Auslauf hat, auch bei Regenwetter oder wenn es stürmt und schneit. Bei Spaziergängen begleitet er seine Familie freudig und schließt sich dem menschliche Rudel an. Vor der Anschaffung eines Hovawarts, wie vor der Anschaffung von Hunden allgemein, sollten Tierfreunde bedenken, dass diese Tiere zehn bis fünfzehn Jahre alt werden können. Das ist eine lange Zeit. In dieser Zeit sollte sichergestellt sein, dass die Familie genügend Zeit aufbringen kann, um sich um den Hovawart ausreichend zu kümmern.

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Aug 11 2010

Waldorfpädagogik

Category: Erziehung,WW01admin @ 15:53


Die Waldorfpädagogik ist dadurch geprägt, daß bei dieser Form der Pädagogik die Individualität der Kinder in den Mittelpunkt gestellt wird.

Dabei ist die Waldorfpädagogik nicht auf eine bestimmte Altersstufe beschränkt. Diese Pädagogik, die auf einen Ansatz von Rudolf Steiner zurückgeht, nahm ihren Anfang im Jahr 1919. Seitdem wird die Waldorfpädagogik in Schulen und in Kindergärten praktiziert. Kinder werden dort entsprechend ihrer individuellen Anlagen gefördert. Besonders musische und künstlerische Begabungen finden Beachtung. Aus diesem Grund können Kinder, die besondere Fähigkeiten im künstlerischen Bereich haben oder ausgeprägt sind, auf einer Waldorfschule gut aufgehoben sein. Hier wird nicht nur auf Fächer wie Mathe, Deutsch oder Englisch geschaut. Das Kind wird im Sinne der Pädagogik von Rudolf Steiner dort gezielt gefördert, wo es seine Stärken hat.

Schulen, die den Prinzipien der Waldorfpädagogik folgen, ähneln von der Organisation her den Gesamtschulen. Die Kinder lernen gemeinsam in festen Klassen. Sie werden in der Waldorfschule nicht in leistungsstarke oder leistungsschwache Gruppen getrennt. Anders als bei den staatlichen Schulen erreichen die Kinder an Waldorfschulen den Hauptschulabschluss erst nach der zehnten Klasse, den Realschulabschluss nach der zwölften Klasse, sowie Abitur nach der dreizehnten Klasse. Leistungsdruck wird gemindert. Aber auch wenn es teilweise etwas länger bis zum angestrebten Schulabschluss dauert, es werden viele Fähigkeiten und Kompetenzen der Kinder gefördert, die über den Intellekt hinausgehen.

Einige Kinder kommen bereits im Kindergartenalter mit der Waldorfpädagogik in Berührung. Im Waldorfkindergarten lernen die Kinder hauptsächlich aufgrund von Nachahmung. Das Spiel mit Naturmaterial wie Steine, Sand oder auch Holz wird gezielt gefördert. Ebenso richtet sich die Pädagogik im Waldorfkindergarten stark am Ablauf der Jahreszeiten und an der Natur aus.

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Aug 08 2010

Übernachten im Heu

Category: Familienurlaub,WW01admin @ 12:26


Familien, die in den Urlaub fahren wollen, sehen sich einer Flut von Urlaubsangeboten gegenüber. Das Übernachten im Heu in einer Heuherberge ist eine interessante Urlaubsalternative, die den Kindern der Familie auch noch lange Zeit später in lebendiger Erinnerung bleibt.

Das Übernachten im Heu wird von Bauernhöfen angeboten, die zusätzlich zum regulären Bauernhofbetrieb noch im Beherbergungsbereich tätig sind. Für viele Bauernhöfe, die im Rahmen der Heuherberge Unterkünfte bereit stellen, ist diese Form der Bewirtschaftung zu einem zweiten Standbein geworden. Die Heuherberge mit dem Angebot Übernachten im Heu ist während der warmen Monate, meist von Mai bis Oktober, geöffnet. Einige Bauernhöfe haben ihr Angebot über die Heuherberge hinaus erweitert, und bieten zusätzlich Gästezimmer, oder die Unterbringung in einer Ferienwohnung auf dem Bauernhof, an. Dadurch können die Unterkünfte ganzjährig belegt werden.

Familien, die das Übernachten im Heu gebucht haben, tun dies in erster Linie wegen der Kinder. Für die Kinder ist es ein Erlebnis, wenn sie nicht im Bett, wie von zuhause gewohnt, sondern im duftenden Heu der Heuherberge schlafen können. Natürlich wird die Heuherberge nicht nur der Übernachtung im Heu wegen besucht. Der Heuboden und die vielen Tiere auf dem Bauernhof stellen ebenfalls eine Attraktion für die Kinder der Familie dar. Oftmals bietet die Heuherberge Aktivitäten für Kinder an, beispielsweise Stockbrot backen oder Mithelfen beim Tiere füttern. Diese Angebote werden in der Regel begeistert angenommen.

Das Übernachten im Heu in der Heuherberge ist zunächst einmal ungewohnt. Man liegt nicht so ebenmäßig wie auf einer Matratze. Die Heuhalme fliegen umher, und es riecht ungewohnt nach Kräutern und Gras. Aber meist kommen die Kinder der Familie nicht dazu, sich viele Gedanken über das Für und Wider der Heuherberge zu machen. Nach einem aufregenden Tag auf dem Bauernhof voller Aktivitäten sind sie müde. Sie freuen sich auf einen erholsamen Schlaf beim Übernachten im Heu.

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