Anders als die Aquaristik, interessiert sich die Terraristik für die Haltung von Tieren in Terrarien, die ihren Lebensraum nicht überwiegend im Wasser, sondern auf der Erde haben.
Tiere im Terrarium sind Reptilien oder Amphibien. Ebenso werden Skorpione oder zum Beispiel Vogelspinnen von den Tierliebhabern gehalten. Bevor die Tiere angeschafft werden, muss ein geeignetes Terrarium vorhanden sein. Viele Tierliebhaber verzichten dabei auf den Kauf. Sie nehmen vielmehr den Bau des Terrariums in die eigenen Hände, denn Terraristik ist ihr Hobby, und dafür werden keine Mühen gescheut. Ein Terrarium kann aus verschiedensten Materialien gebaut werden, die gängigsten sind Holz und Glas. Zu beachten ist, dass die darin zu haltenden Tiere genügend Platz haben, und dass auch an die Beleuchtung und Erwärmung des Terrariums gedacht wird. Regner und Beneblungsanlage sind weitere Elemente, die im Bereich der Terraristik zum Einsatz kommen. Damit auch für Futter und Getränke gesorgt ist, sind weitere Überlegungen notwendig. Beispielsweise kann ein Zimmerspringbrunnen oder ein anderes fliessendes Gewässer in das Terrarium integriert werden. Dies kann notwendig werden, wenn in der Tierbehausung Arten gehalten werden sollen, wie beispielsweise das Jemenchamäleon, das nur aus fliessendem Wasser trinkt. Wichtig ist ebenfalls ein Substrat für die Tierbehausung. Hier kommt ein handelsübliches Substrat aus dem Zoogeschäft in Frage, ebenso hat sich ungedüngte Gartenerde bei einigen Tierarten bewährt. Pflanzen, wie zum Beispiel die robusten Bromelien und weitere geeignete Pflanzen, sorgen für das nötige Grün im Terrarium.
Anhand dieser Überlegungen ist bereits zu sehen, dass die Terraristik sehr abwechslungsreich und interessant sein kann. Wer sich den Selbstbau eines Terrariums aus handwerklichen Gründen oder aufgrund von Zeitmangel nicht zutraut, kann natürlich auch ein Terrarium aus dem Zoofachhandel erwerben.
Richtig spannend wird es für den Tierfreund, wenn die ersten Terrarienbewohner in das Terrarium einziehen.